Wissen ohne Erfahrung bleibt eine Theorie.
Wissen mit Erfahrung schafft Weisheit und ein erfülltes L(I)EBEN.
Zählst du auch zu den +/- 20% aller Menschen, die als hochsensibel, HSP (high sensitive person) gelten, eine Person mit höherer sensitiver Verarbeitungsintensität? Angeboren oder als Folge eines Traumas? Empfindest du das als Herausforderung und/oder als ein Geschenk? Die meisten kennen solche oder ähnliche Sätze tatsächlich seit ihrer Kindheit: "Sei doch nicht so empfindlich. Stell dich nicht so an. Was grübelst du denn jetzt schon wieder? Worüber du dir Gedanken machst. Du hast dich schon so lange nicht gemeldet. ..."
Wenn wie bei den meisten von uns noch ein frühkindliches Bindungs- und Entwicklungstrauma hinzukommt, wird das manchmal zur Überforderung. Inzwischen wissen wir auch, dass generationsübergreifende Traumata uns und unser Leben beeinflussen können. Ganz zu schweigen von einem Schocktrauma und als Folge einer entsprechenden PTBS Posttraumatischen Belastungsstörung.
Ob durch ständige Reizüberflutung (privat oder beruflich oder beides) oder immer wieder persönliche Trigger: Für viele bedeutet das, unbewusst ständig im Überlebensmodus (Flucht - Kampf - Starre) festzuhängen. Körper und vegetatives Nervensystem im Dauerstress. Mit erheblichen Konsequenzen auf Emotionen, Immunsystem, Hormonhaushalt, Gehirn, Herzratenvariabilität, Lebensqualität, Beziehungen und Gesundheit. Wer unter chronischem Stress mit wenig förderlichen Überlebensstrategien leidet und sich überfordert fühlt, kennt das ebenso.
Endlich (wieder) entspannen, innere Ruhe, Frieden, Freude, Stärke, Resilienz, Selbstbewusstsein, Vertrauen, Wertschätzung und Selbstliebe.
So oft sehe ich Rührung und Dankbarkeit, weil sich SchülerInnen und KlientInnen endlich gesehen, verstanden und ernst genommen fühlen. Ich DANKE euch allen, denn mit euch kann auch ich SEIN, was ICH BIN.
Manchmal braucht es einfach einen Impuls oder einen anderen Blickwinkel. Wo auch immer du gerade stehst, wenn du Unterstützung für dich wünschst, melde dich gerne für einen ersten Termin zum Kennenlernen. Ich freue mich auf dich.
Mein Angebot für dich:
Im Rahmen meines Personal Yoga, Coaching & Healing und meiner ganzheitlichen, traumasensiblen Yogatherapie zeige ich dir von Herzen gerne Wege und Instrumente, die auf dein autonomes Nervensystem wirken und schon rasch Erleichterung schenken können. Wenn du das wünschst, entwickeln wir zusätzlich gemeinsam und individuell für dich Strategien, die du tatsächlich langfristig umsetzen kannst.
Gerade traumatisierte HSPs brauchen eine besonders achtsame und entsprechend traumasensible Co-Regulation auf dem Weg zur Selbstregulation und einem förderlichen Umgang mit Stress: mehr Wissen für Erkenntnis, Untscheidungsfähigkeit und Klarheit, Kontakt und Training des beobachtenden, wahrnehmenden (SELBST)Bewusstseins (ohne zu urteilen) sowie einen geschützten Rahmen, achtsam auch mit blinden Flecken im eigenen Körper in Verbindung zu kommen, darüber hinaus persönliche Ressourcen herauszuarbeiten und zu stärken, und so entsprechend wohltuende Verbindungen im Außen eingehen und pflegen zu können.
Inzwischen gibt es zahlreiche Methoden der Traumaintegration. Ich bevorzuge dieses Wort statt von Traumaheilung zu sprechen. Denn bisher gehe ich davon aus, dass sie meist eine Narbe hinterlassen. Allerdings können wir unsere Traumata, man spricht auch von komplexem Trauma, mit entsprechenden Methoden integrieren. Da jeder Mensch individuell und verschieden ist, gibt es aus meiner Sicht und Erfahrung auch nicht DIE eine Methode für Jeden. Solltest auch du unter den Folgen eines oder eines komplexen Traumas leiden, empfehle ich, erkundige dich genau, was dir angeboten wird und sei achtsam, ob es wirklich deins ist. Gerade Missbrauchsopfern fällt ein NEIN oft schwer, weshalb eine entsprechend achtsame Vorgehensweise vorher klar gestellt werden sollte.
Ich arbeite grundsätzlich höchst achtsam und frei von Manipulation in deinem Tempo, vor allem mit meiner traumasensiblen Yoga- und sensomotorischen Körper-Therapie, neurogenem Zittern und meiner Transformationstherapie. Das heißt konkret: Du musst weder ewig lange und immer wieder in deiner dunkelsten Vergangenheit herum wühlen, noch musst du, darfst jedoch, über deine traumatischen Erfahrungen reden. Heute weiß man, dass dies zur Retraumatisierung führen kann.
Das Wichtigste für jetzt: Höre auf, dich ständig selbst zu kritisieren und zu verurteilen. Bleibe bei dir, möglichst im hier und JETZT, statt dich von anderen/m terrorisieren zu lassen. Gönne dir genügend Ruhe und Zeit für dich, vielleicht ja auch mal im Rahmen eines Einzelretreats oder einer Aus- und/oder Weiterbildung mit mir.
Übrigens gibt es immer wieder Anfragen, ob ich speziell etwas für Hochsensible und Menschen mit frühkindlichen Bindungs- und Entwicklungstraumata anbiete. Melde dich einfach, wenn auch du daran Interesse hast.
Mehr zu den Themen Hochsensibilität und Trauma:
Die Psychologin Elaine Aron (Test über Link) war eine der ersten, die über Hochsensibilität wissenschaftlich geschrieben hat.
Ein recht ausführlicher Artikel aus der Zeitschrift BIO, Dez. 2017
Kennst du den Unterschied? Hochsensibilität und Traumatisierung von Sandra Quedenbaum.
Meine Erfahrung mit Traumaarbeit u.a.: Dr. Gabor Maté; Somatic Experiencing, Peter A. Levine; NARM Therapie und Traumaheilung, Laurence Heller; Neurogenes Zittern - TRE Tension and Trauma Releasing Exercises, Dr. David Berceli; Dami Charf; Verena König etc.